Ausgangslage
Über Geld spricht man nicht. Mit einer ausgeklügelten Erhebungsmethode und einem überzeugenden Instrument können aber dennoch aussagekräftige Resultate erzielt werden, selbst in einem so heiklen Bereich wie Geld und Vermögen. Im Jahre 2004 wurde der Swiss Money Behavior Survey publiziert, eine repräsentative und für die Schweiz einmalige Studie der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma R Consult.
Es wurden insgesamt 165 Fragen zu einstellungen und Verhaltensweisen im Umgang mit Geld gestellt.
964 Personen der Deutschschweiz und 605 Personen der Westschweiz haben geantwortet. Dies entspricht einem Rücklauf von 40.4 respektive 32.2%.
Die Studie ist eine präzise Beschreibung, wie die Bevölkerung über unterschiedlichste Geldthemen denkt und wie sie sich verhält. Die wichtigste Erkenntnis war die Aufdeckung einer zuverlässigen Typologie. Die Zuordnung einer Person zu einem bestimmten Typ gibt nämlich Auskunft darüber, wie sich diese Person in bestimmten Situationen verhalten wird. Die Typologie schafft also einen Mehrwert, indem eine Prognose über künftiges Verhalten möglich wird.
Folgende Auswertungen der Geld-Typen nach unterschiedlichen Kriterien sind entstanden:
- Verteilung nach Geschlecht
- Verteilung nach Alter
- Verteilung nach Einkommen und Vermögen
- Verteilung nach Spendenverhalten
- Verteilung nach Hausbank
- Einstellung zu Aktien
- Einstellung zur Börse
- Verteilung nach Geld-Typen (Depotanteile)
- Risikobereitschaft
- Anlagestrategien
- Welches sind die Trader
- Altersvorsorge
- Lebensversicherung und Dritte Säule
- Konsumverhalten und Glücksspiel
(Aufzählung nicht abschliessend)